Einige Informationen die am Informationsabend vor dem Tag der offenen Tür zur Sprache kamen.
Die modernisierte und ausgebaute Gesamt-Fernwärmeanlage läuft seit dem 18. September 2024 und liefert Tag und Nacht Wärme in die angeschlossenen Liegenschaften.
Das Versorgungsgebiet erstreckt sich unterdessen vom Pfarrhaus ganz oben im Dorf, bis weit unten an der Alten Strasse.
Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen
Zwar sind noch nicht alle Details geklärt und die letzte Pendenz von der Liste gestrichen, doch alles Wesentliche für die zuverlässige Versorgung der Kundinnen und Kunden funktioniert einwandfrei.
1'000'000 Bis zum Tag der offenen Tür haben die Kessel 1'000'000 kWh produziert. |
Das Projekt hat definitiv seinen Auftrag und Zweck erfüllt und wir liefern! Bis zum endgültigen Projektabschluss wird es noch mehrere Monate dauern.
Die Dittinger Fernwärme ist ein Vorbild für andere
Nicht alle Liegenschafts-Besitzerinnen und Besitzer in den umliegenden Gemeinden haben das Privileg, ihre Liegenschaft an ein bezahlbares Fernwärmenetz anschliessen zu können.
Einige Vertreter:innen der umliegenden Gemeinden zeigen jedoch ernsthaftes Interesse an der Art und Weise, wie wir unser Projekt umgesetzt haben.
Kundinnen und Kunden wollen ihre Heizung sehen
Die vielen neuen, aber auch seit Jahren treue Kundinnen und Kunden der Dittinger Fernwärme, konnten den Ort, wo ihre tägliche Wärme produziert wird, bisher nicht besuchen.
Die Heizkessel, die Filteranlagen und die Steuerung in den Zentralen scheinen eine gewisse Faszination auf die Kundschaft auszuüben.
Fast 40 Jahre Hackschnitzel-Heizungen
Im Oktober 1986 wurde an der Gemeindeversammlung der Gemischten Gemeinde Dittingen auf Antrag des Präsidenten der damaligen Burgerkommission, Franz Jermann-Joliat, gegen einen günstigeren Ölkessel, stattdessen für einen ungewohnt teuren Hackschnitzelkessel entschieden.
185'000 Der Kredit für den ersten Hackschnitzelkessel betrug CHF 185'000 |
Das war der Startschuss für die seither kontinuierliche Entwicklung der Fernwärme in Dittingen.
Generationen von Fernwärmeerbauern
In den fast 40 Jahren Geschichte von Fernwärme mit Hackschnitzeln aus dem eigenen Forst, haben immer neue Generationen von Burgerrätinnen und Burgerräten mit Mut und Weitsicht die Fernwärmeanlagen betrieben und ausgebaut.
Nur dadurch waren die Verantwortlichen der jetzigen Generation erst in der Lage, den aktuellen, grossen Ausbauschritt 2.0 zu realisieren.
100'000 1'000'000 kWh entsprechen rund 100'000 Liter Heizöl |
Unser grosser Dank gilt neben den Mitgliedern der Projektgruppe FW 2.0 (Urs und Jonas Asprion, Felix Glatz, Jörg Jermann, Meinrad Schmidlin, Reto Halbeisen und Ueli Jermann), insbesondere auch den vielen Vorgängerinnen und Vorgängern.
Gute Gründe für einen Anlass mit Besichtigung
Die vorgängig genannten Gründe gaben in der Summe Anlass, die Initiative zu ergreifen und den Tag der offenen Tür, mit vorgängigem Infoanlass zu organisieren.
Der Aufwand hat sich auf jeden Fall geloht! Die vielen positiven Rückmeldungen entschädigen uns für das grossen Engagement aller Beteiligten.
> 100 Über 100 Gäste haben uns besucht |
Ein besonderer Dank gilt dem OK, den Sachbearbeiterinnen der Verwaltung, sowie der Gemeinde. Ebenso sind wir den Referenten, Felix Glatz, dem Projektleiter, Jörg Jermann, den Präsidenten der Projektgruppe FW 2.0 und Urs Steiner, der das Projekt in lobenden Worten gewürdigt hat sehr dankbar. Wir freuen uns den Lesenden auf der folgenden Doppelseite einige Impressionen des Anlässe präsentieren zu können.


Information Projekt Fernwärme 2.0
Der Betrieb der neuen Anlagen läuft unterbruchfrei und an kalten Tagen auf Hochtouren
Die Monatsübersicht zeigt den Verlauf der Produktion in kWh über die Heizperiode anschaulich:

Amtliche Schadstoffmessungen
Die neuen Elektrofilter und die Kessel funktionieren, es muss aber noch Arbeit in die Einregulierung der Anlagen investiert werden.
Die Messungen des kantonalen Lufthygiene-Amts haben in einer ersten Beurteilung ergeben, dass sowohl die beiden neuen als auch der alte Kessel zusammen mit der Steuerung und dem Elektrofiltersystem die geforderten Werte erreichen können, aber noch Arbeit in die Feinkonfiguration und die Abstimmung der Anlagen investiert werden muss.
Weitere Anfragen für den Anschluss an das Fernwärmenetz
Der Burgerrat sieht sich mit mehreren weiteren Anfragen für den Anschluss von Liegenschaften und Parzellen ans Fernwärmenetz konfrontiert. Der Burgerrat hat die Anfragen für die grundsätzliche Beurteilung der Machbarkeit, der Kosten und der Wirtschaftlichkeit der Anschlussbegehren, an die Fernwärmekommission weitergegeben. Ein Ausbau müsste von der Versammlung bewilligt werden.
Beitrag: Burgerrat Ueli Jermann
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